Der Theater- und Kulturring der Stadt Dinkelsbühl e.V. - Entstehung und Geschichte

Mit einer Auffürung von Schillers "Kabale und Liebe" durch die Württembergische Landesbühne Esslingen trat am 14. März 1955 der Theater- und Kulturring der Stadt Dinkelsbühl e.V. erstmals als Kulturveranstalter an das Licht der Dinkelsbühler Öffentlichkeit. Die Existenz unserer Organisation führte 1956 mit dazu, dass das heutige Landestheater Dinkelsbühl von Rothenburg nach Dinkelsbühl übersiedelte. Seit über 50 Jahren arbeiten nun also der Theater- und Kulturring der Stadt Dinkelsbühl e.V. und das Landestheater Dinkelsbühl eng zusammen, um anspruchsvolle Kultur auch abseits der großen Metropolen zu ermöglichen. Zu dem Angebot an Theateraufführungen sind in den Jahren seit der Gründung immer wieder Lesungen, Kabarettveranstaltungen, vor allem aber eine weithin beachtete, anspruchsvolle Kammermusikreihe hinzugetreten.


Der Vorstand des Theater- und Kulturrings der Stadt Dinkelsbühl e.V. (gewählt 2019):

Monika Hoenen (1. Vorsitzende), Dr. Christoph Hammer, Oberbürgermeister der Stadt Dinkelsbühl (2. Vorsitzender), Isolde Lang (Kassen- und Geschäftsführerin). Beirat: Walter Hauth, Ursula Herzog, Harald Simon, Dr. Jürgen Walchshöfer und Maik Wollenhaupt.

Hier kann die aktuelle Vereinssatzung heruntergeladen werden.

 


Das Landestheater Dinkelsbühl

Dinkelsbühl ist etwas Besonderes. Nicht nur dass die Stadt über ein in seiner Art wohl einmaliges, mindestens aber außergewöhnliches historisches Stadtbild verfügt, die Stadt Dinkelsbühl mit ihren rund 11.500 Einwohnern beherbergt ein eigenes, festes Theaterensemble in ihren Mauern, das Landestheater Dinkelsbühl.
Das heutige Landestheater Dinkelsbühl wurde 1952 als Burgschauspiel Rothenburg gegründet und übersiedelte 1956 nach Dinkelsbühl. Unter dem Intendanten Claus Schlette erlangte das nunmehrige Fränkisch-Schwäbische Städtetheater überregionale Beachtung, was maßgeblich dazu beitrug, in den 70er Jahren den einzigen jemals unternommenen Versuch, das Theater zu schließen, abzuwehren. Seither ist das Sprechtheater mit eigenem Ensemble in Dinkelsbühl fest verankert. Unter der Intendanz von Peter Cahn wurde das Theater 2006 durch den Freistaat Bayern zur Landesbühne erhoben und führt seither den Namen Landestheater Dinkelsbühl. Zum Repertoire gehören Sprechtheaterproduktionen, Musicals und Revuen aber auch Kindertheater sowie zeitgenössische Stücke und regelmäßig auch Uraufführungen. Getragen werden die Produktionen von einem festen fünfköpfigen Schauspiel-Ensemble, das durch zahlreiche Gäste ergä ; ; ; ; ; ; ;nzt wird. An Spielstätten verfügt das Ensemble für die Sommerfestspiele über die Freilichtbühne am alten Wehrgang im Künßberggarten, die seit 2005 eine neue, überdachte Publikumstribüne hat. Im Frühjahr 2008 wurde zudem das neue "Theaterhaus im Spitalhof" eröffnet, das dem Landestheater erstmals in seiner Geschichte eine feste Heimstatt bietet. Dort kommt der Winterspielplan zur Aufführung.